Aufschieberitis – Die Kunst des Aufschiebens

„Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen.“

Und morgen ist ein mystischer Ort, an dem 99% der Arbeitsleitungen erbracht werden. Ich würde von mir nicht behaupten, dass ich jemand bin, der alles immer auf morgen aufschiebt. Aber-die meisten Studenten werden es kennen- es ist Klausurenphase. Deshalb ist hier auf dem Blog im Moment auch leider nicht so viel los. Während also alle Schulkinder Ferien haben, ausschlafen und in den Urlaub fahren, sitze ich zu Hause und betreibe Prokrastination.
Und ich möchte behaupten, sehr erfolgreich.

Also am Anfang, wenn ich weiß, dass die Klausuren anstehen, bin ich auch noch wirklich motiviert und tapeziere die Wände meines Zimmers mit wichtigen Folien, Aufgaben, Notizen, Zettelchen und Zeichnungen. Und dann …. Geht’s bergab.

Also ich bin dann wirklich total produktiv. Ich fange dann an staub zu saugen und zu wischen. Mein Zimmer war noch nie so sauber, wie in der Klausurenphase. Ich räume auf einmal die Spülmaschine aus. Freiwillig!

Letzte Woche habe ich Kuchen fürs Büro gebacken. Dann Brot. Dann Brötchen. Dann fiel mir nichts mehr ein, was man noch backen kann und ich fing an zu kochen.
Nudeln fürs Mittagessen, das komplette Sonntagsessen, Drei-Gänge- Menüs, ganze Galadinner.
Meine Prokrastination kennt keine Grenzen.

Letztes Semester wurde es dann aber ganz schlimm. Ich habe stricken gelernt. Kein Witz. Ich hab’s dann aber auch sofort wieder gelassen, als die Klausuren vorbei waren. Zur Sicherheit aller, da ich ein ziemlicher Grobmotoriker bin. Umso besser, dass meine Klausurenphase nächste Woche vorbei ist und ich nichts mehr aufschieben kann.

Bis der Abgabetermin für meine Hausarbeiten Ende des Semesters bevorsteht.
Und: die nächste Klausurephase kommt bestimmt.

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