Was tun, wenn der vierbeinige Freund “unerlaubt” auf Entdeckungsreise geht?

In diesen Tagen hat unsere Kollegin Cornelia einen Suchhinweis auf unserer Facebook-Seite gepostet. Der Dackel “Herr Krause”, wie er auch bereits genannt wurde, ist in der unmittelbaren Umgebung unseres Bochumer Büros gefunden worden. Er hat sein ihn begleitendes Herrchen in einem unbeobachteten Moment kurzerhand verlassen und ist wohl schnurstracks alleine auf seine weitere Entdeckungstour gegangen. Jedenfalls sind Herrechen und Frauchen vermisst seit Freitag.

Und nun?

Früher hätte man in einem solchen Fall kleine Hinweise in der örtlichen Umgebung an Bäumen und Plätzen angebracht und die Nachbarn und Freunde informiert. Dazu wurden zahlreiche Handzettel meist im DIN-A4-Format erstellt und sorgsam in Plastikschutzhüllen verpackt, damit sie wettergeschützt sind und die weiteren Informationen möglichst lange und uneingeschränkt bereitstellen können. Darin war meist ein (Fahndungs-) Bild von dem gesuchten Hund (oder dem jeweiligen entlaufenen Tier wie Hund, Katze, Schildkröte oder Meerschweinchen) und der Aufruf an die potentiellen Finder, sich bei der dort genannten Telefonnummer direkt zu melden, falls jemand das entlaufene bzw. gefundene Tier sieht oder bestenfalls sogar einfangen kann.

Und heute?

Heute sind bereits viele Tiere gechipt. So kann mittels ausgelesener Datentechnik die Adresse von Frauchen oder Herrchen ausfindig gemacht werden und das Tier kommt wieder in die Obhut der Besitzer. Selbst die gute alte Kapsel am Halsband, in der sich auf einem Zettel die Adressdaten der Hundebesitzer befinden, ist in solchen Situationen hilfreich. Technisch möglich sind heutzutage natürlich auch kleine USB-Sticks mit den erforderlichen Informationen für eine reibungslose und schnelle Rückführung. Das setzt natürlich immer voraus, dass das Tier überhaupt gefunden wird.

Und was, wenn selbst bei einem Finden des Tieres die Hinweise am Halsband fehlen?

Dazu bietet die heutige digitale Kommunikation über das Internet eine Menge schneller Hilfe, um zumindest die Information über den (manchmal eher unfreiwilligen) Streuner zu verbreiten. In unserem Fall kam der Hinweis über den eingefangenen Streuner vom Bochumer Tierheim bei Facebook. Cornelia hat auf unserer Seite den Link mit einem weiteren Hinweis geteilt. Das macht die Info am Baum vielleicht nicht gänzlich überflüssig, ergänzt diese aber schnell und einfach und sorgt für entsprechende Reichweite der “Fahndung” vor Ort. Und in den entsprechenden Gruppen im Internet sind viele Tierfreunde, die dann aufgerufen und sensibilisiert sind, ihre Augen und Ohren aufmerksam offen zu halten. Und wenn der Dackel wie hier gefunden wird, ist die (Rückwärts-) Suche nach dem Herrchen / Frauchen heutzutage wesentlich erleichtert. Google macht`s möglich.

Dann hoffen wir mal, dass “Herr Krause” schnellstmöglich seine Herrchen und Frauchen wird und so den Heimweg über freundliche Dritte zurück zu Herrchen und Frauchen findet, die ihn dann sicherlich freudig und erleichtert wieder in ihre Arme schließen können (und dann für das nächste Mal am besten chippen bzw. registrieren lassen, falls der kleine Dackel sich mal wieder aufmacht, die Welt alleine zu erkunden).

Habt ihr schon Mal solche oder ähnliche Erfahrungen (hoffentlich mit einem “Happy End”) gemacht? Dann schreibt uns einfach hier Eure Geschichten und Erfahrungen.

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